Verankerungen von Feuer- und Rauchschutztüren

Die Prüfung von Feuer- und Rauchschutztüren erfolgt als System. Dies bedeutet, dass die für die Verankerung erforderlichen Dübel mit dem Abschluss zusammen im eingebauten Zustand geprüft werden. Für die Verankerung ist der jeweilige Untergrund entscheidend. Hier werden für die Prüfung Dübel verwendet, die in den geprüften Untergründen funktionieren. Oft werden hier Langschaftdübel eingesetzt, die für […]

Schachttüren / Einbau in größerer Höhe

Feuerschutztüren sind grundsätzlich für einen ebenerdigen Einbau vorgesehen. Im Brandfall entsteht auf der Brandseite im Bereich des Bodens ein Unterdruck. Der Druck steigt mit zunehmender Höhe. Ab ca. 500 mm entsteht im Brandraum ein Überdruck. Um einen Flammen- und Rauchdurchtritt zu verhindern, muss bei einem Einbau in größerer Höhe über 500 mm über Oberkante Fertigfußboden […]

Dokumentation

Übergabeunterlagen durch den Hersteller Übergabeunterlagen durch den Montagebetrieb   Nach erfolgter Montage ist gemäß MVV TB eine Leistungserklärung und eine Einbaubestätigung gemäß DIN 18093 über den Einbau zu erstellen. Als Dokumentation sind vorzuhalten: 1. Leistungserklärung und CE-Kennzeichnung in Papierform 2. Einbau- und Wartungsanleitung 3. Prüfzeugnis/allgemeine bauaufsichtliche Zulassung/allgemeine Bauartgenehmigung der Feststellanlage 4. Abnahmeprotokoll vor Erstinbetriebnahme der […]

Montage der Elemente

Für die Verwendung und Anwendung von Feuer- und/oder Rauchschutzabschlüsse nach EN 16034:2014 in Verbindung mit EN 14351-1:2006+A2:2016 oder EN 13241:2003+A2:2016 in Außenwänden von baulichen Anlagen müssen in Deutschland zusätzlich die Klimaeinflüsse gemäß Klasse 2(d) und (e) nach DIN EN 12219:2000-06 berücksichtigt werden. Quelle: Anhang 4, Tabelle 5.1.5 MVV TB 2020/1 Für die Verwendung und Anwendung […]

Hersteller ist Verarbeiter/Lizenznehmer/Systemnehmer

(Cascading-ITT = stufenweise Typprüfung) Die DIN EN 16034 benennt hier den „Systemvertreiber“ als Unternehmen, das auf der Grundlage einer schriftlichen Vereinbarung den Bericht über die Feststellung des Produkttyps (Typprüfung) dem eigentlichen Hersteller des in Verkehr gebrachten Produkts zur Verfügung stellt. Dieses weitere Unternehmen wird in der DIN EN 16034 – unglücklicherweise  – als „Montageunternehmen“ bezeichnet, […]

Die Dauerhaftigkeit der Selbstschließung

Die Dauerhaftigkeit der Selbstschließung beschreibt die Dauerhaftigkeit der selbstschließenden Eigenschaften gegenüber Qualitätsverlust und Alterung. Die Ergebnisse gegenüber Qualitätsverlust werden als eine der Nutzungskategorien nach Tabelle 1 gemäß DIN EN 16034 angegeben. Abhängig von der Nutzungskategorie, die anhand der Anzahl der durchgeführten Zyklen bestimmt wird, wird die Klassifizierung „C“ durch eine Zahl von „0“ bis „5“ […]

Die Selbstschließung

Die Selbstschließung beschreibt für selbstschließende FSA/RSA die Fähigkeit einer geöffneten Tür vollständig zu schließen. Dabei muss der Abschluss den Widerstand einer etwaigen Falle ohne Einwirkung von Menschen überwinden, z.B. durch gespeicherte Energie oder durch elektrischen Strom, der im Falle eines Stromausfalls durch gespeicherte Energie abgesichert wird. Die Selbstschließung wird nach DIN EN 13501-2 klassifiziert und […]

Die Dauerhaftigkeit der Fähigkeit zur Freigabe

Die Dauerhaftigkeit der Fähigkeit zur Freigabe beschreibt dabei die Dauerhaftigkeit der Fähigkeit zur Freigabe und ist erfüllt, wenn die elektrisch betriebene Feststellvorrichtung DIN EN 1155 oder DIN EN 14637 entspricht. Die Leistungseigenschaft ist mit „Freigabe aufrechterhalten“ anzugeben. Diese beiden vorgenannten Leistungseigenschaften sind immer im Zusammenhang zu sehen; entweder werden beide Merkmale genannt oder jeweils „NPD“ […]

Die Fähigkeit zur Freigabe

Die Fähigkeit zur Freigabe stellt bei Produkten mit Feststellanlage sicher, dass die von DIN EN 16034 abgedeckten Produkte freigegeben werden und die Türen, Tore bzw. Fenster im Brandfall und/oder bei Rauchentwicklung oder bei Stromausfall zuverlässig schließen. Die Leistungseigenschaft ist mit „freigegeben“ anzugeben.

Der Rauchschutz

Der Rauchschutz beschreibt dabei die Fähigkeit der von DIN EN 16034 abgedeckten Produkte, bei Rauchentwicklung die Rauchdichtheit bei mittlerer Temperatur 200°C (S200) bzw. bei Umgebungstemperatur 20°C ohne Berücksichtigung des Bodenspalts (Sa) aufrechtzuerhalten. Die Ergebnisse werden nach DIN EN 13501-2 klassifiziert.